Ein bedeutender Teil der letztgenannten Gruppe landet bei Euro-Bis im brabantischen Oudenbosch (dem Mini-Sint-Pieter). Das Unternehmen ist der Pulverbeschichter für den niederländischen Markisensektor. Ein wirklich nachhaltiger Pulverbeschichter, denn seit diesem Jahr erzeugt das Unternehmen seinen eigenen Strom mit 662 Sonnenkollektoren.
Der Staat verlangt von Unternehmen und Institutionen, dass sie Energiesparmaßnahmen durchführen. Ab einem Verbrauch von 50.000 kWh oder 25.000 m3 Erdgas pro Jahr sind sie verpflichtet, Energie zu sparen. Dies erfordert von den Unternehmen zusätzliche Anstrengungen, bietet aber auch die Möglichkeit, Energiekosten zu sparen.
"Wir sind also gesetzlich verpflichtet, etwas zu tun", sagt Pauline Klaassen von Euro-Bis. "Aber wir hielten es trotzdem für wichtig, für uns selbst, aber auch für die Umwelt und für künftige Generationen. Wir hatten in den letzten Jahren bereits alles Mögliche unternommen, um den Energieverbrauch zu senken. Die Sonnenkollektoren auf dem Dach waren ein weiterer Schritt, den wir tun konnten. Ein großer Schritt, aber im Moment bereuen wir ihn nicht. Die 662 Paneele produzieren im Jahr genug Strom, um unseren Bedarf zu decken. Und was wir darüber hinaus produzieren, können wir ins Netz zurückspeisen.
Mit einem Stromverbrauch von rund 200.000 kWh gehört Euro-Bis zu den Großverbrauchern. Die 622 Solarmodule sind für eine maximale Leistung von 230.000 kWh gut, mehr als genug, um den aktuellen Verbrauch und das zukünftige Wachstum zu decken.
Die Sonnenkollektoren wurden von Zonnepanelen Brabant installiert. "Wir hatten sofort ein gutes Gefühl bei diesem Unternehmen", sagt Pauline Klaassen. "Sie haben alles organisiert, bis hin zur Unterstützung bei der Beantragung der Fördermittel. Sie haben schnell reagiert, wenn wir Fragen hatten, und die Vorbereitung und Installation verlief sehr gut."
Für die Installation der Solarpaneele musste das Dach des Geschäftsgebäudes von Euro-Bis nicht verstärkt werden. Festigkeitsberechnungen hatten ergeben, dass die Dachkonstruktion selbst bei einer großen Wasser- oder Schneelast stabil genug war. "Das war allerdings eine Erleichterung", antwortet Pauline Klaassen. "Die Markisenbranche ist mit dem Ausbruch der Corona-Krise im Frühjahr 2020 explodiert, das haben wir natürlich auch gemerkt. Deshalb war es für uns schön, dass wir wie gewohnt weiterarbeiten konnten, was während der Koronazeit ohnehin nicht selbstverständlich war."
"Bei Euro-Bis sind wir mit den Solarmodulen sehr zufrieden", sagt Pauline Klaasen abschließend. "Wir können sie anderen Unternehmen nur wärmstens empfehlen. Außerdem leisten wir damit einen Beitrag zum Umweltschutz. Im Moment haben wir nur Vorteile!"