Die richtige Beleuchtung unter Ihrer Terrassenüberdachung ist unerlässlich. Vor allem für das Gastgewerbe, sagt Stephen Raithel, International Sales Manager bei Totallux. "Am Abend muss eine Terrasse einfach gut beleuchtet sein. Für die Atmosphäre und damit die Gäste sehen können, was sie essen oder trinken, versteht sich."
Raithel sieht es oft: die schönsten Terrassenüberdachungen mit minderwertiger Beleuchtung. "Das sieht weniger attraktiv aus. Das vergessen die Gastronomen oft, aber die Beleuchtung ist das Wichtigste. Lassen Sie es nicht den letzten Posten Ihres Budgets sein und investieren Sie in eine gute Beleuchtung. Sie werden garantiert davon profitieren."
Wenn man abends auf einer Terrasse sitzt, möchte man natürlich auch die Speisekarte lesen können. "Und alle Tische sollten auch gleich beleuchtet sein. Deshalb sollte ein Strahler oder eine LED-Leiste auch auf alle Tische gerichtet sein. Das heißt, das Licht muss sich ein wenig überlappen. Sie wollen Ihre Strahler nicht im Abstand von drei Metern platzieren, sondern näher beieinander. Damit zum Beispiel 'Tisch 12' nicht im Dunkeln steht.
Vielleicht noch wichtiger ist, dass eine gute Beleuchtung Atmosphäre schafft. "Und die wollen Sie natürlich auf Ihrer Terrasse haben. Denn Restaurants und Cafés mit guter Beleuchtung unter ihren Vordächern sind immer viel besser besucht. Schließlich ist die Atmosphäre dort am intensivsten. Und dafür sollten die Leute sehr sensibel sein."
Raithel: "Zum Beispiel sollte das Licht leicht dimmbar sein. Eine Leuchtstoffröhre oder LED-Leiste mit kaltem Licht sieht nicht schön aus. Mit warmem Licht hingegen kann man eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Denken Sie zum Beispiel an rotes Licht, das sehr warm und gemütlich ist. Dann kann es draußen noch so kalt sein, aber die Terrasse sieht gemütlich aus. So zieht man Leute an."
In den Niederlanden entscheiden sich die meisten Gaststättenbetreiber für warmweißes Licht unter ihren Vordächern. Raithel: "Wussten Sie, dass die Standardlichtfarbe von Land zu Land unterschiedlich ist? Hier wählen wir zum Beispiel oft Licht mit einer Farbtemperatur von 2800 Kelvin. Aber in Deutschland ist es schon heller: 3.500 Kelvin. Und in Griechenland sind 5.000 oder 6.000 Kelvin sogar der Standard. Dort ist man eher an helles Licht gewöhnt, weil dort die Sonne so viel scheint."
Raithel sieht derzeit, dass sich viele Gaststättenbetriebe für Vordächer entscheiden, die sich öffnen und schließen lassen. "Es gibt immer weniger feste Schirme, vor allem im Stadtzentrum. Deshalb sieht man zum Beispiel viele große Sonnenschirme. Aber auch die müssen gut beleuchtet werden." Raithel fasst zusammen: "Egal, ob Sie einen großen festen Schirm oder einen flexiblen Schirm haben: Achten Sie immer auf das richtige Licht und wählen Sie Qualität. Denn ohne Erlebnis und Atmosphäre ist eine Terrasse nicht zu haben."